Urlaub 2007 - Sizilien
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Am 21. September 2007 starteten wir in den Abendstunden mit unserem Camper in den lange geplanten Urlaub auf die Sonneninsel Sizilien. Um den Weg abzukürzen ging die Reise von Saalfelden über den Felbertauern nach Lienz - Sillian - Innichen. Von dort ging es über eine atemberaubende enge Paßstraße mit sehr vielen engen Serpentinen über den Monte Croce, den Paß San Antonio über Belluno. Kurz vor Venedig auf die Autostrada del Sole, die uns über Bologna, Ferrara in den Süden führen sollte. Ca 100 km südlich von Florenz legten wir um ca 04.30 Uhr bei einer Autobahnraststätte eine kurze Schlafpause ein, die aber auf Grund des dort herrschenden Lärmes nur von beschränktem Erholungswert war. Nach einem herzhaften “Espressio doppio”in der Raststation ging es dann um 07.45 Uhr weiter über Rom, Neapel, Salerno nach Villa San Giovanni, von wo wir in den späten Nachmittagsstunden des 22. September mit der Fähre nach Messina auf Sizilien übersetzten. Dann begann die Suche nach einem Campingplatz in der Nähe des Ätna. Ein geeigneter Platz bot sich in Mascali an. Im voll einsetzenden Samstagabendverkehr verließen wir Messina und nahmen die Autobahn über Taormina und Giarre. Das Fahrverhalten der Süditaliener - besonders der Bus- und LKW-Fahrer erwies sich als etwas gewöhnungsbedürftig - deren wichtigstes Utensil dürfte wohl die Hupe sein. 

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Camping MOKAMBO in Mascali am Fuße des Ätna

Eigentlich wollten wir unbedingt auf den Ätna - doch der erwies uns nicht seine Gunst. Er zeigte sein Haupt nur nebelverhüllt, sodaß solch ein Ausflug nur wenig sinnbehaftet gewesen wäre.

Am 24. September reisten wir dann durch das Landesinnere der Insel weiter nach Agrigento an der Südküste Siziliens. Agrigento - von den Griechen mit dem Namen Akragas gegründet - ist bekannt durch die Vielfalt seiner historischen Ausgrabungen, die bis ins 5. Jh. v. Chr. zurückreichen. Doch bevor wir uns diesen Kunstwerken zuwenden konnten, galt es noch ein geeignetes Domizil zu finden. Wir steuerten den Campingplatz LIDO OASI in San Leone, einem Vorort von Agrigento, an.

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Herrlicher Sandstrand mit teilweise recht stürmischer Brandung

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Ein Campingplatz für Aussteiger ...

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Schon bald entwickelte sich eine Freundschaft zwischen Bernardo, dem Chef des Platzes und uns. Überhaupt muß grundsätzlich festgestellt werden, daß uns überall in Sizilien sehr gastfreundlich begegnet wurde.

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teilweise war es ein wenig stürmisch.

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Impressionen von der Küste

Küste

Am 26. September besichtigten wir die Ausgrabungen im VALLE TEMPLI.

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der Concordia-Tempel

 

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Juno-Tempel

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archaisch anmutend der Tempel der Dioskuren-Zwillinge Castor und Pollux

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Der Gigant Atlas, der von Zeus verurteilt wurde, das Gewicht des Himmelsgewölbes auf seinen Schultern zu tragen, da er sich dem Gesetz des Olymps widersetzt hatte.

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der Herkules-Tempel aus dem 6. Jh. v. Chr.

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Die Stadt Agrigento gesehen vom Valle Templi

Weiter führte uns unsere Reise nach Cefalú an der Nordküste Siziliens, wo schon in prähistorischer Zeit Menschen siedelten. Ab dem 4. Jh. v. Chr. hieß die Stadt unter griechischer Herrschaft KEPHALOIDION. Im 12. Jh. entstand der Dom San Salvatore aus normannischer Zeit, der diese Stadt zu einem der bedeutendsten Touristenziele Siziliens macht.

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Cefalú

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Camping auf dem Platz COSTA PONENTE ca 4 km außerhalb von Cefalú. Ein sehr schöner Platz unter deutschsprachiger Leitung. Aufgrund der Jahreszeit (anfangs Oktober) war das Angebot leider sehr beschränkt - der Shop und das Camping-Restaurant hatten schon geschlossen. Am 5. Oktober reisten wir wieder in Richtung Heimat ab und machten einen Zwischenstop zur Nächtigung in Cassino (Camping Europa)ca 130 km südlich von Rom.

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P.S.: mit diesem kuriosen - aber sehenswerten - Zeltbau wäre der glückliche Bewohner dieses Zeltes bei den strengen Aufnahmekriterien unseres Camper-Clubs sicher durchgefallen!